Der Vorstand
Schlimme Erlebnisse im Berufs- und Privatleben verletzen Körper und Seele und beeinträchtigen nachhaltig die Einsatzmöglichkeit im Dienst für die Mitmenschen. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass Kollegen und Kolleginnen oft mit ihren Sorgen und Nöten in unserer Gesellschaft alleine gelassen werden. Es ist oftmals das brutale, unvorhersehbare Ereignis, dass zu folgenschweren Nöten führt. Immer häufiger werden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte selbst Opfer bei der Verfolgung von Gewalttaten, immer häufiger erleiden Polizeibeschäftigte schwere Erkrankungen, die auch zur Dienstunfähigkeit führen. Im normalen Polizeidienst führen unvorhersehbare Ereignisse zu Notlagen, kommt es zu Unfällen und seelischen Belastungen, die sich trotzt guter Ausbildung nicht vermeiden lassen - konkrete Gefahren, latente Gewalt begleitet viele Polizeibeschäftigte tagtäglich.
Viele verloren im Dienst ihr Leben oder erlitten folgenschwere Gesundheitsschäden - hier kann das Versorgungsrecht oftmals nicht ausreichend helfen.
Die Polizeistiftung NRW hat sich zur Aufgabe gemacht hier unbürokratisch und schnell zu helfen.
Warum brauchen unsere Helfer Hilfe in der Not?
An das Gute glauben nur die Wenigen, die es üben.
Frauen und Männer im Polizeidienst halten täglich ihren Kopf hin, für den demokratischen Rechtsstaat, zur Sicherung des Inneren Friedens. Sie schützen die Freiheitssphäre jeden Bürgers und gewährleisten damit die Innere Sicherheit.
Der Polizeiberuf ist nicht ungefährlich und immer wieder mit hohen Risiken verbunden. Der Alltag der Polizei birgt auf die unterschiedlichste Weise konkrete und latente Gewaltsituationen. Polizeibeschäftigte werden täglich durch sehr häufig wechselnde und von ihrer Struktur her verschiedenartige Situationen belastet.
Vorhandene Konfliktmomente potenzieren sich, die Situation eskaliert. Mehr als 100 Polizisten wurden seit Kriegsende in Nordrhein-Westfalen durch Rechtsbrecher getötet. Rund 400 Polizisten wurden bei Dienstunfällen getötet bzw. erlitten so schwere Gesundheitsschäden, dass sie aus dem Dienst ausscheiden mussten.
Es ist oft das brutale, unvorhersehbare Ereignis, das zu folgenschwerer Not führt. Man kann nur erahnen, was es für Angehörige bedeutet, wenn die Mutter, der Vater, die Ehefrau, der Ehemann oder der Lebenspartner aus dem Dienst nicht mehr nach Hause kommt bzw. im Dienst schwere Gesundheitsschäden erleidet
Hier kann das Versorgungsrecht oft nicht ausreichend helfen.
In dieser Situation zumindest finanziell zu helfen, hat sich die Nordrheinwestfälische Polizeistiftung zur Aufgabe gemacht. Die Polizeistiftung NRW will rasch und unbürokratisch helfen, wo Polizeibeschäftigte bzw. deren Familien unverschuldet infolge des Dienstes in eine erhebliche Notlage geraten sind.
Es war das private Engagement zweier Politiker:
das am 14. April 1997 zur Gründung der Polizeistiftung NRW führte. Sie finanziert sich durch Spenden und Bußgeldzuweisungen. Hilfen gehen immer direkt an die betroffenen Polizeibeamtinnen und Beamten bzw. ihre Angehörigen.
Bisherige Hilfen:
Seit der Gründung der Polizeistiftung NRW konnte also bereits mehrfach geholfen und zumindest die finanzielle Not gelindert werden. Um diese Hilfe aber regelmäßig und ausreichend Betroffenen zukommen lassen zu können, bedarf es noch gewaltiger Anstrengungen, um hierfür das notwendige Stiftungskapital ausreichend zur Verfügung zu haben.
Hier bitten wir Sie liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger um ein Zeichen der Solidarität. Für Ihre Spende sagen wir bereits jetzt herzlichen Dank.
Spendenkonto:
Kreissparkasse Köln
IBAN: DE19370502990000072724
BIC: COKSDE33XX Kreissparkasse Köln
Für Ihre Spende sagen wir bereits jetzt schon herzlichen Dank im Namen aller Polizeibeschäftigten der Polizei NRW.
Kontakt: polizeistiftung-nrw@im.nrw.de
Telefon: 0211/871 3345
E-mail: Polizeistiftung-nrw@im.nrw.de
Anschrift: Friedrichstraße 62-80, 40217 Düsseldorf